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Der Nachfolger der Hitkomödie Kill the Boss vereint Jason Bateman, Charlie Day und Jason Sudeikis erneut zu einem unschlagbaren Trio: Nick, Kurt und Dale. Jennifer Aniston, Jamie Foxx und Kevin Spacey kehren ebenfalls in ihre alten Rollen zurück, während Chris Pine und Christoph Waltz als neue Widersacher zwischen den Jungs und ihrem Traum vom Erfolg stehen.
Nick, Kurt und Dale haben es endgültig satt, sich von ihren Bossen herumkommandieren und schikanieren zu lassen. Sie beschließen in Kill the Boss 2, eine eigene Firma zu gründen. Doch ein aalglatter Investor zieht ihnen schon bald den Boden unter den Füßen weg. In ihrer Verzweiflung fassen die Jungunternehmer den irrwitzigen Plan, den erwachsenen Sohn des Investors zu kidnappen um im Gegenzug die Kontrolle über ihre Firma zurückzubekommen.
"Wer den ersten Teil mochte, wird den zweiten lieben: herrlich komischer Entführungsspaß"
-- Cinema
REVIEW: Komödien fortzusetzen, ist eine diffizile Angelegenheit. Zumeist ergeht man sich nur darin, die Erfolgsformel zu wiederholen. Das geschieht bei anderen Genres zwar auch, lässt sich da aber deutlich frischer gestalten. Hin und wieder gibt es aber auch Ausnahmen der Regel. KILL THE BOSS 2 ist eine solche. Weil er gar nicht erst versucht, das Original zu imitieren, sondern die Hauptfiguren an einem anderen Platz in ihrem Leben zeigt und daraus folgerichtig die absurde Geschichte weiterspinnt.Ermordet werden soll diesmal niemand, entführt aber schon. Das lässt zwar den deutschen Titel etwas albern erscheinen, lässt sich aber gerade noch so hinbiegen. Die Nebenfiguren des Erstlings werden zudem homogen in die Geschichte eingebaut. Grandios sind die zwei Szenen von Kevin Spacey, der damit allen anderen die Schau stiehlt. Christoph Waltz ist als Antagonist gewohnt gut, die Überraschung schlechthin stellt jedoch Chris Pine da, der ein untrügliches Gespür für Komik offenbart.KILL THE BOSS 2 ist eines der seltenen Beispiele, wo die Fortsetzung sogar witziger ist als das Original. Vielleicht, weil man die Figuren schon kennt, ganz sicher, weil man nicht sklavisch wiederholt, was der Zuschauer schon kennt. Ein großer Spaß, dem auch gerne noch ein dritter Teil folgen darf, wenn es die Macher schaffen, die Qualität gleichbleibend hoch zu halten.
Moviemans Kommentar zur DVD: Der Transfer sieht ganz ordentlich aus. Bis auf die Schärfe liegen alle Werte am oberen Ende der Gut-Skala. Helligkeitsabstufungen werden gut abgebildet, was sich sowohl bei Gesichtern der Darsteller (00.39.20), als auch bei schwarzer Kleidung zeigt. Stehende Rauschmuster (Mattscheibeneffekte) treten bei der Wiedergabe von Himmel (00.28.55) oder auch bei Gesichtern in Naheinstellungen auf (00.09.10), werden aber nicht intensiv genug, um als stark störend empfunden zu werden. Ansonsten bleibt das Bild stabil und farbtreu. Der recht frontlastige Comedyton lässt die rückwärtigen Kanäle einfach unterversorgt. Das akustisch einzig wirklich Stimmige an der Disc ist die Musikmischung, die filigran und kraftvoll zugleich ist (00.27.03). Überlagerungsfrei ist auch die gleichzeitige Wiedergabe von Effekten, Dialogen und Musik. Wenig Kulisse und vorherrschender Front-Sound verschenken Atmosphäre-Potential. Die Extras sind amüsant, dennoch ausführlich und deutsch untertitelt. Lachen vor Wissen ist die Devise und die Boni erfüllen die Erwartungen mit Bravour. www.movieman.de